Schweizer & deutsche Wirtschaftsverbände im Gespräch: Von der regionalen Kooperation hin zu gemeinsamen europäischen Interessen

 

Am 6. Juli veranstaltete BVVGF e.V., die eupag GmbH und der European SME Business Club (Member of SME Connect) die Konferenz „Schweizer & deutsche Wirtschaftsverbände im Gespräch: Von der regionalen Kooperation hin zu gemeinsamen europäischen Interessen“. Unterstützt wurde die Konferenz durch den Europäischen Steuerzahlerbund, dem Europäischen Wirtschaftssenat und Alps Adria Powerhub. Initiierte wurde das acht stündige Treffen von Klaus-Dieter Rommeiß (Bundesvorsitzender BVVGF e.V.) und Dr. Horst Heitz(Generalsekretär des European SME Business Club).  In drei Workshops diskutierten die Teilnehmer über Themen, die von aktueller Bedeutung für die schweizerische, deutsche und europäische Wirtschaft sind.

Das ausführliche Programm, inklusive aller Redner, finden Sie hier.

Nach einem Grußwort der Kantonspräsidentin Yvonne Bürgin, begann die erste Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Schweiz & Deutschland – Erwartungen an die Zukunft der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit als Nachbarn in Europa“. Moderiert wurde der erste Workshop von Dr. Ingo Friedrich (Ehrenmitglied des Europäischen Parlaments). Dabei unterstrich Dr. Friedrich die Wichtigkeit der deutsch-schweizer Kooperation und deren Vertiefung. Ergänzt wurde das Podium durch Hans Hess (Präsident Swissmem), Bruno Sauter (Generaldirektor des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich), Dr. Uwe Böhm (Leiter und Geschäftsführer des Geschäftsfeldes International der IHK Hochrhein-Bodensee), Dr. Thomas Geppert(Geschäftsführer DEHOGA Bayern e.V.), Dr. Manuel Friesecke (Geschäftsführer Regio Basiliensis) und Michael Negel (Senator des EWS). Die Teilnehmer thematisierten den Waren- und Arbeitskräfteverkehr und diskutierten die Frage der Souveränität von Staaten in einer globalisierten Welt.

Nach einer Vorstellung von Nicolas Rössler (Account Manager Governmental & Association der Radisson Hotel Group) über die Möglichkeiten für Verbände und Unternehmen im Radisson-Verbund, begann die zweite Podiumsdiskussion „Brüssel & die Schweiz: Herausforderungen an die Interessensvertretung für schweizer und deutsche Wirtschaftsverbände“, die von Michael Jäger (Generalsekretär des deutschen Verbandes der Vereinigung Europäischer Journalisten e.V.) moderiert wurde. Unterstützt wurde er dabei durch Podiumsdiskussionsteilnehmer Dr. Ludger Fischer (CEO EUpublicaffairs), Dr. Ingo Friedrich und Dr. Horst Heitz. Neben der Rolle des Lobbyismus im täglichen Politikbetrieb, fokussierte sich die Diskussion vor allem auf die Möglichkeiten gemeinsamer Interessensvertretung von schweizer und deutschen Interessensverbänden.

Der abschließende Workshop hatte den Titel „Was bedeutet der Brexit für die Wirtschaft der Schweiz im Dreieck von EU & Großbritannien und kann die Rolle von Wirtschaftsverbänden dabei sein?“. Dr. Ralf Schneider (Geschäftsführer rs-medienberatung GmbH) moderierte die Podiumsdiskussion. Kris Camponi (Britische Botschaft Bern), Dr. Kathy Riklin (Nationalrätin), Rolf von Hohenhau (Präsident des Europäischen Steuerzahlerbundes), Ralph Kamphöner (Leiter des Brüsseler Büros des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie) und Dr. Horst Heitz diskutierten gemeinsam über mögliche Szenarien des Brexits für die gemeinsamen Beziehungen, sowie deren Auswirkungen. Besonders im Fokus stand dabei, ob das Model EU-Schweiz ein Vorbild für Großbritannien sein kann.   

SME Connect bedankt sich vielmals bei den Organisatoren und allen Teilnehmern, für diese erfolgreiche Veranstaltung.

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